Online-Unterricht

Corona hat uns alle zu kreativen Massnahmen gezwungen, um den sozialen und kulturellen Austausch untereinander einigermassen aufrechtzuerhalten. Und da kommt doch die Digitalisierung gerade recht. Natürlich ist beim Instrumentenunterricht die physische Präsenz von Lehrer und Schüler in einem Raum die bestmögliche aller Unterrichtssituationen. Und das wird sie auch immer bleiben. Aber nach nun fast zwei Jahren Erfahrung mit Online-Unterrichten kann ich sagen, dass relativ viele Aspekte der zu behandelnden "Materie" ganz gut funktionieren.

 

Ich habe mittels zusätzlicher Kameras und Audio-Equipment ein digitales Surrounding aufgebaut, das mich visuell wie klanglich beim Spielen am Steinway hautnah im Blick und Ohr hat. Derzeit benutze ich die Plattform "whereby.com" aus Norwegen, die für 1 to 1 connections kostenlos und darüber hinaus zeitlich unlimitiert ist. Ich habe dort einen "Raum", den der Schüler nach "Anklopfen" betreten kann. Den Link verschicke ich, wenn man sich für einen Termin verabredet hat. Dieser Link funktioniert dann permanent. 

 

Schüler brauchen also einen Laptop oder Tablet, um online Unterricht zu bekommen. Das Gerät sollte seitlich neben dem Klavier so positioniert sein, daß Tastatur und Hände sichtbar sind. Alles andere findet sich.